Willkommen zurück in meinem Teneriffa Blog. Ich werde von meiner dritten Praktikumswoche erzählen und einen kleinen Einblick in mein Leben auf Teneriffa geben.
Der Montag startete mit einem Ausflug in den Wald. Der Wald war ein bisschen weiter entfernt und deswegen hatten wir eine etwas längere Anreise. Wie gewohnt fing mein Arbeitstag um 07:30 Uhr an und ich bereitete die Unterrichtsräume für den Tag vor. Da es für mich zur Routine geworden ist, ist es immer das allererste was ich tue. Ich mache die Jalousien hoch, bereite die Spiele vor, stelle die Stühle an die Tische und helfe meiner Chefin bei der Vorbereitung des Tages, wenn sie Materialien braucht. Wenn die ersten Kinder eintreffen beschäftige ich mich mit ihnen bis zur Abfahrt. Es ist immer sehr lustig, da die Kinder jeden Tag Uno spielen wollen und ihre eigenen Regeln haben. Man braucht ein wenig Zeit um sich daran zu gewöhnen, aber wenn man dahinter gekommen ist macht es unglaublich Spaß. Als wir losfuhren war die Gruppe vom Parque Maritimo schon im Bus und wir fuhren zu unserem Ziel. Der Wald war in der Nähe von der Studentenstadt La Laguna und es gab dort einige schöne Plätze. Man konnte die Natur erkunden und genießen. Nach einer Frühstückspause teilten wir die Kinder in Gruppen ein. Ich baute Buden in verschiedenen Phasen und die anderen Praktikantinnen und Praktikanten bemalten Tannenzapfen. Die erste Gruppe besorgte verschiedene Stöcker und stellte sie senkrecht an einen großen Baumstamm. Die zweite kümmerte sich um das Moos, welches wir an die Stöcker machten. Die letzte besorgte Steine und dekorierte das fertige Grundstück. Zum Schluss hatten wir einen Vorgarten, der liebevoll gestaltet wurde mit einem Haus, indem die Kinder viel Platz hatten.
Am Dienstag fuhren wir wie jede Woche in den Parque Maritimo. Seit dieser Woche hatten wir einen Ablaufplan, welcher sich nicht mehr ändert in den kommenden Wochen. Ich betreue von nun an mit meiner Kollegin und einer anderen Praktikantin die Kleinkinder bis 7 Jahren. Mit diesen Kindern gehen wir fortan immer in den kleinen Pool, welcher groß genug ist um Spiele zu spielen und sich auszutoben. In der 2. Runde holen wir uns ein Boot indem wir in zweier Gruppen die Kinder durch den Pool führen.
Am Mittwoch begann dann die langersehnte Wasserparty. Die Kinder freuten sich schon die letzten Wochen auf diese Party. Wir fuhren dafür in den nahegelegenen Parque la Estrella und bereiteten wieder alles für den Tag vor. Wir hatten verschiedene Stationen wie Seifenblasen selber machen, Kinderschminken, Wasserschwammspiele, Ballspiele, und Wasserbombenschlachten. Ich betreute die Seifenblasenstation. Dafür standen uns viele verschiedene Formen bereit mit denen wir zum Bespiel Tiere als Seifenblasen formen konnten. Wir benutzen für die Seifenblasen Spülmittel und eine Mischung und dadurch wurden sie perfekt. Am Ende des Tages gab es die Schlacht, in der die Kinder gegeneinander antraten. Es hat allen unglaublich viel Spaß gemacht. Ich stand abseits und kontrollierte mit den anderen den Ablauf. Es war ebenfalls sehr lustig alles mitanzusehen.
Am nächsten Tag war ein Strandbesuch geplant. Da es auf Teneriffa manchmal sehr starke Windböhen gibt, war es aus Sicherheitsgründen nicht möglich diesen Besuch durchzuführen. Aus diesem Grund entschieden wir in den Parque Maritimo zu fahren.
Am Freitag stand eine große Schatzsuche an. Dafür gingen wir in einen großen Park in Santa Cruz de Tenerife. Meine Chefin und mein Chef Designten dafür am Vortag eine eigene App die aufgebaut war wie das bekannte Pokémon GO. Wir teilten uns in Gruppen ein und traten die Schatzsuche gegeneinander an. Jeder war aufgeregt, weil man unbedingt gewinnen wollte. Wenn man in der Nähe von einem Monster war musste man es fangen und daraufhin Fragen beantworten. Meistens waren die Fragen rundum zu dem Park und seinen Sehenswürdigkeiten. Meine Gruppe war zum Schluss die vorletzte, aber dennoch gab es für uns einen kleinen Preis. Wir bekamen Stifte von Mario und Luigi. Wir haben uns unglaublich darüber gefreut. Im Anschluss stand die Jabber Probe an. In dieser werden die Schülerinnen und Schüler über die Wörter des Taged der ganzen Woche abgefragt. Wer besonders aufpasst weiß alle und kann es vor uns beweisen. Wer alle weiß bekommt ein Abzeichen, die von uns Jabber genannt werden. Man kann dort auch viele Verschiedene Level erreichen. Es gibt Allgemeinwissen, Kunst, Wissenschaften und Solidarität. In all diesen Kategorien kann man ein Level von 1-7 erreichen. Viele Kinder konnten alle Wörter und haben ihre Level erfolgreich geupgradet.
Als Fazit für diese Woche muss ich sagen, dass es mir unglaublich viel Spaß gemacht hat. Mit einigen Kindern gibt es dennoch immer noch eine Probleme mit der Sprache, da sie nur Spanisch sprechen können. Wir haben dieses Problem aber schlau gelöst, da wir uns mit Händen und Füßen verständigen und es klappt sehr gut. Ich freue mich auf weitere Wochen in der DEL Schule. Wir sehen uns nächste Woche auch wieder hier in meinem Block. :)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen